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Opel

Opel Opel AG ist ein deutscher Automobilhersteller, der zum US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors gehört. Vorstandsvorsitzender von Opel war Carl-Peter Forster, der jetzt in die Europazentale des Mutterkonzerns GM wechselte. Seit 18. Juni 2004 ist Hans Demant Vorstandsvorsitzender und in Personalunion Leiter des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) der Adam Opel AG.

Die Firma Opel wurde 1862 von Adam Opel im hessischen Ruesselsheim gegruendet und stellte zunaechst Naehmaschinen her, von ca. 1887 an auch Fahrraeder. 1898, also drei Jahre nach dem Tode des Firmengruenders, der nie Autos produzieren wollte, begannen seine Soehne mit dem Automobilbau.

1924 wurde das Opelwerk in Ruesselsheim mit Fliessbaendern ausgestattet, um für breitere Schichten preisguenstiger zu produzieren. Das Erfolgsmodell Opel Laubfrosch konnte in Grossproduktion gebaut werden. Zeitweilig war Opel der groesste deutsche Automobilhersteller. Am 17. März 1929 verkauften Wilhelm von Opel und sein Bruder Fritz von Opel den Grossteil der Aktien an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors. 1931 gaben sie das Unternehmen endgueltig aus der Hand der Familie Opel. Grund war die hereinbrechende Weltwirtschaftskrise. Der Verkaufspreis betrug für damalige Verhältnisse gewaltige 120 Mio. Reichsmark. Die Opel Brueder konnten dabei durchsetzen, dass der Name "Opel" und eine eigenstaendige Modellpolitik erhalten blieben.

Während des Zweiten Weltkriegs stellte Opel mit dem Lastwagen Opel Blitz das Rueckgrat der Wehrmacht her. Zudem stellte man wärend des Krieges die Produktion von PKWs um. Es wurde nur noch der mittlere Einheits-PKW Kfz.15 hergestellt.

Das Engagement von General Motors, sowohl in den USA als auch beim Kriegsgegner Nazi-Deutschland, wurde vom damaligen Geschaeftsfuehrer von GM durch die hohen Profite gerechtfertigt. Bis Kriegsende wurden 1,1 Millionen Fahrzeuge produziert.

1947 nahm Opel die Automobilproduktion in Ruesselsheim mit den erfolgreichen Vorkriegsmodellen Olympia und Kapitaen wieder auf. Der Kadett konnte zunaechst nicht neuerlich produziert werden, da das Werk Brandenburg von den Sowjets enteignet wurde. Erst 1962 lief die Produktion des Kadett in Bochum wieder an. Anfangs beschraenkte man sich auf Retuschen an der Karosserie, später kamen viele neue Baureihen hinzu.

Gegenwart

Heute ist Opel der zweitgroesste deutsche Fahrzeughersteller und hat neben Ruesselsheim Standorte in Bochum, Eisenach und Kaiserslautern. Im Jahre 2002 machte das Unternehmen einen Verlust von 227 Millionen Euro bei einem Umsatz von 14,9 Milliarden Euro. Opel zahlt den Standortgemeinden aufgrund der Situation schon seit Jahren keine Gewerbesteuer. Der Konzern hat etwa 35.000 Beschaeftigte. Aufgrund von Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der europaeischen Zentrale von GM in Zuerich und der Opelzentrale in Ruesselsheim kam es immer wieder zu Problemen bei der Modellentwicklung, Produktion und Qualitaetssicherung. Die Opel AG hatte von 1984 - 2004 insgesamt 15 verschiedene Vorstandsvorsitzende, damit war keine kontinuierliche Entwicklung möglich. Viele der delegierten US-amerikanischen Manager betrachteten den Posten in Ruesselheim nur als laestige Durchgangsstation auf dem Weg zu den hoechsten Managerweihen beim weltweit grössten Automobilkonzern GM. Ihnen fehlte oft das Verstaendnis für die höheren Qualitaetserwartungen auf dem europaeischen Markt. Durch Kostensenkungen bedingte Qualitaetsprobleme fuehrten seit den 1990er Jahren zu einer negativen Imageentwicklung der Marke Opel, insbesondere im Vergleich zum Hauptkonkurrenten Volkswagen AG. Im Zuge dessen kam es Mitte der 90er Jahre zur sogenannten Lopez-Affaere um den ehemaligen Opel-Manager José Ignazio Lopez, der für viele der Sparmassnahmen verantwortlich war. Später wurde im vorgeworfen, bei seinem Wechsel zu VW interne Unterlagen von Opel an seinen neuen Arbeitgeber weitergegeben zu haben.

Durch die kontinuierlichen Qualitaetsverbesserungsmassnahmen der letzten Jahre wurde Opel im Jahr 2004 - nach einem aktuellen Qualitaetsreport - jedoch zur besten deutschen bzw. europaeischen Marke.

Zukunft in Deutschland

Das Jahr 2004 endet mit neuen Diskussionen um die Standorte Ruesselsheim, Kaiserslautern und insbesondere Bochum. In Bochum, wo von ursprünglich bis zu 23.000 Arbeitsplaetzen durch Rationalisierung noch 9.600 Arbeitsplaetze erhalten blieben, sollen nach Meinung des GM-Managements in Detroit weitere 4.000 Arbeitsplaetze abgebaut werden. Aus Protest dagegen legten die Arbeiter in Bochum ihre Arbeit nieder. General Motors plant nun, Geruechten zufolge, die Adam Opel AG aufzuloesen und zunaechst in eine GmbH umzuwandeln, um den Wasserkopf des nicht eigenstaendigen Unternehmens zu verkleinern. Darueberhinaus hielt sich im Rahmen der grossen Arbeitsniederlegungen der Bochumer Opelwerke das Geruecht, dass man die Marke Opel angeblich komplett mit der schwedischen Marke Saab zusammenlegen will. Bereits in einigen Jahren sollen die Modelle Saab 9.3 und Opel Vectra gemeinsam in einem Werk produziert werden. Ob das im schwedischen Trollhaettan oder im deutschen Ruesselsheim, dem Opel- Stammsitz im Kreis Gross Gerau, passieren wird, ist noch nicht entschieden, obwohl die FAZ im Herbst 2004, unter Berufung auf schwedische Medien berichtete, dass General Motors die Entscheidung zugunsten Ruesselsheim intern bereits gefaellt habe. Insbesondere vor dem Hintergrund der anstehenden Fiat-uebernahme durch General Motors stellt sich die Frage, inwiefern die Marke Opel noch eine Zukunft haben wird. Hierbei handelt es sich allerdings um langfristige Zukunftsmusik.

Opel in anderen Laendern

Die Marke Opel wird in Grossbritannien von und unter dem Namen der Firma Vauxhall vertrieben, die die Produktion eigener Modelle eingestellt hat. Der einzige Unterschied zwischen einem Vauxhall und einem Opel ist, dass bei einem Vauxhall das Lenkrad landestypisch auf der rechten Seite ist. In Australien wird die Marke Opel von und unter dem Namen der Firma Holden vertrieben. Darueberhinaus werden viele Opelmodelle ausserhalb Europas unter dem Namen anderer GM-Marken vertrieben - der Corsa bspw. in Brasilien unter der GM-Marke Chevrolet und in China unter der GM-Marke Buick.

Modellnamen

Während in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts häufig Begriffe als Modellbezeichnungen verwendet wurden, die aus den Bereichen Marine (Kapitaen, Admiral, Kadett) oder allgemeinem Sprachgebrauch stammten, erfolgte in den spaeten 80er Jahren der Wechsel zu den "A-Endungen". Die letzten beiden klassischen Modelle, die hierfuer ihren Namen lassen mussten, waren der in Astra umbekannte Kadett (in Grossbritannien wurde der Kadett schon seit laengerem unter diesem Namen verkauft) und der Senator, dessen Produktion 1994 mit der Vorstellung des Omega B eingestellt wurde. Die einzige Ausnahme dieser Regel bildete der in Lizenz gebaute Opel Monterey.

Klassische Modelle

• Corsa, Kleinwagen
• Astra, Kompaktklasse
• Vectra, Mittelklasse
• Omega, Oberklasse

Vans und Nischenfahrzeuge

• Agila auf Basis des Suzuki WagonR, Mikrovan
• Astra Coupe Designed von und gebaut bei Bertone
• Meriva, Minivan
• Combo Tour, Hochdachkombi
• Zafira, Kompaktvan
• Vivaro Life, Van, baugleich mit Nissan Primastar und Renault Trafic
• Signum, Cross-Over-Modell, basiert auf Opel Vectra
• Speedster, Sportwagen basiert auf Lotus Elise
• Tigra TwinTop, Kompakt-Sportwagen

• Opel Frontera auf Basis des japanischen Isuzu Wizard, Gelaendewagen; baugleich mit:
• Isuzu Rodeo (USA)
• Honda Passport (USA)
• Vauxhall Frontera Estate (England)
• Holden Frontera (Australien)

Nutzfahrzeuge

• Combo, kleiner Kastenwagen
• Vivaro, mittelgrosser Transporter
• Movano auf Basis des Renault Master, grosser Transporter

Ausgelaufene Modelle

• Opel Laubfrosch
• Opel Olympia A > Opel Kadett > Opel Astra (Name übernommen vom Vauxhall-Modell)
• Opel Ascona > Opel Vectra
• Opel Olympia > Opel Olympia Rekord > Opel Rekord > Opel Omega
• Opel Commodore
• Opel Kapitaen, Opel Admiral, Opel Diplomat (Die grossen Drei) > Opel Senator
• Opel GT
• Opel Manta > Opel Calibra
• Opel Monza
• Opel Calibra (Produktion 1996 eingestellt)
• Opel Sintra
• Opel Senator > ging im Omega B (ab 1994) auf
• Opel Monterey, auf Basis des Isuzu Trooper, Gelaendewagen
• Opel Campo > Opel Combo
• Opel Blitz

 

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