Ersparnis trotz steigender Energiekosten
              Nach der Atomkatastrophe in Fukushima 2011 sah sich die  Bundesregierung gezwungen den Atomausstieg voranzutreiben. Mit dem mittel- bis  langfristigen Verzicht auf Kernenergie rückt der Fokus nicht nur auf die Kohlevorkommen,  sondern auch auf die umweltfreundlichere Lösung der regenerativen Energien, was  durch das Bundesministerium  für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vorangetrieben wird.  
                
                
                
              Erdgas wiederum  hat durch die Ukrainekrise an Bedeutung gewonnen und der Preis ist heftigen  Schwankungen ausgesetzt. Dementsprechend gewinnt Gas, Windkraft und Kohle  zunehmend an Bedeutung, während die Bevölkerung der Kernenergie eher skeptisch  gegenübersteht. Besonders Gas wird in vielen Bereichen genutzt, sei es zum  Heizen, zum Autofahren oder zum Kochen. Autogas ist dabei  eine lohnenswerte Alternative, um den hohen Benzinkosten entgegenzuwirken. Die  Angst auf der Straße liegen zu bleiben, ist jedoch unbegründet, finden sich  doch genug Tankstellen, die diesen  Kraftstoff anbieten. Ein verantwortungsvoller und sparsamer Umgang mit Erdgas  ist aber nicht nur im Verkehr, sondern ebenso im Haushalt empfehlenswert. Darüber  hinaus steht der Winter vor der Tür und mit der kalten Jahreszeit stellt sich  häufig die Frage des richtigen Lüftens und Heizens.  
              Stoßlüften  ist unumgänglich
              Durch richtiges Lüften lässt sich der Schimmelpilzbildung  entgegenwirken, wie auch das Umweltbundesamt rät. Häufig  ist nicht die Bausubstanz die Ursache des Pilzes, sondern die fehlenden  Grundkenntnisse über eine richtige Belüftung innerhalb der Wohnung oder des  Hauses. Zunächst ist zwischen den unterschiedlichen Räumen zu unterscheiden. Im  Schlafzimmer zum Beispiel ist es ratsam, das Fenster über Nacht zu kippen oder  gar zu öffnen. Demjenigen, dem es zu kalt ist, ist zu empfehlen den Raum nach  dem Aufstehen ausgiebig stoß zu lüften, also das Fenster für einige Minuten  vollständig zu öffnen. Dies empfiehlt sich generell für alle Räume innerhalb  der Wohnung oder des Hauses. Besonders im Wohn- und Schlafbereich ist es  sinnvoll, während der Stoßlüftung einen Durchzug herzustellen. Dabei ist jedoch  zu beachten, dass Badezimmer sowie Küchen geschlossen bleiben. Zusätzlich  herrscht in den Kellerräumen häufig eine hohe Luftfeuchtigkeit. Im Sommer wird  empfohlen diesen Teil des Hauses lediglich abends oder nachts zu lüften, im  Winter ist die Tages- oder Nachtzeit irrelevant. 
                Sei es in den Wohnräumen, in denen Zimmerpflanzen als Feuchtigkeitsquelle  dienen oder im Badezimmer oder der Küche, die ohnehin hoher Feuchtigkeit  ausgesetzt sind - ausgiebiges und regelmäßiges  Lüften ist unumgänglich. 
                 
              Im Winter  muss richtig geheizt werden
                
                
              Grundsätzlich  ist zu sagen, dass Räume, die nur selten genutzt werden, einerseits auch nur  minimal beheizt und andererseits permanent geschlossen sein sollten. Generell  sollten aber alle Räume ein wenig beheizt werden. Die bewohnten Bereiche etwas  mehr, denn kalte Raumluft nimmt weniger Luftfeuchtigkeit auf als warme und die Luftfeuchtigkeit  steigt mit dauerhaftem Aufenthalt in einem Raum. Dies deckt sich mit der obigen  Aussage, dass auch nachts gelüftet werden sollte, da der Körper besonders im  Schlaf viel Luftfeuchtigkeit abgibt und sich die feuchte Luft an den Wänden  oder Fenstern absetzt. Des Weiteren ist es empfehlenswert, keine größeren  Gegenstände wie Sofas oder Betten vor die Heizung zu stellen, schließlich geht  so ein Großteil der Wärme verloren. 
              Um sich selbst einen Überblick über den Verbrauch und die eigene CO2-Bilanz zu verschaffen,  hilft ein CO2-Rechner, wie dieser hier. Ein  solcher gibt nicht nur Informationen über den Verbrauch, sondern erlaubt  darüber hinaus einen Einblick in den persönlichen Beitrag zum Klimaschutz. 
                
               
              Den  richtigen Anbieter finden
              Die Zeiten, in denen ein Verbraucher an den lokalen  Energieversorger gebunden ist, sind schon lange vorbei. Mittlerweile bieten  mehrere Vergleichsportale nicht nur die notwendigen Informationen, sondern  ebenfalls die Möglichkeit, schnell und unkompliziert den Anbieter zu wechseln. 
                Dennoch gibt es einige Dinge, die beim Wechsel des Gas- oder  Stromanbieters berücksichtigt werden müssen, denn die Zahl der  unterschiedlichen Energieanbieter ist groß. Verbraucher sehen sich einer  unübersichtlichen Anzahl an verschiedenen Firmen gegenüber, die mit  verlockenden Raten werben. Doch wie finden Nutzer den richtigen Anbieter und  wie können diese sich über etwaige versteckte Kosten informieren? Grundsätzlich  ist der lokale, städtische Anbieter die erste Wahl. Doch oftmals sind die Raten  dieser Anbieter weitaus höher, als andere. Ausführliche Vergleiche der Konzerne  sind demnach unumgänglich. Denn häufig verstecken sich die Kosten in den  Details. Manche Anbieter locken die Kunden mit einer großzügigen Rückzahlung am  Ende des Jahres, haben jedoch eine längere Vertragsbindung als zunächst  angenommen und entsprechend höhere Raten in den Folgejahren. Vorbeugend sollten  die Verträge also gründlich kontrolliert werden. 
                
              Der  endgültige Wechsel des Anbieters
              
                
                  Der durchschnittliche Verbrauch    bei unterschiedlicher Haushaltsgröße   | 
                 
                
                  Haushaltsgröße  | 
                  Verbrauch pro Jahr  | 
                 
                
                  30 m²  | 
                  4000 kWh  | 
                 
                
                  50 m²  | 
                  7000 kWh  | 
                 
                
                  100 m²  | 
                  14.000 kWh  | 
                 
                
                  Reihenhaus  | 
                  20.000 kWh  | 
                 
                
                  Einfamilienhaus  | 
                  30.000kWh  | 
                 
               
                
              Bei Online-Portalen wie gaspreisvergleich.org reicht die  Postleitzahl und die letzte Rechnung mit dem Gesamtverbrauch. Einfach eintippen  und schon lassen sich die unterschiedlichen Preise  vergleichen. Auch der Wechsel des Anbieters ist ähnlich unkompliziert. Hier  sind lediglich die Unterlagen herunterzuladen und auszufüllen. Dies  funktioniert aber auch direkt online. Die benötigten Informationen hierfür sind  der gewünschte Liefertermin, die Zählernummer sowie der Zählerstand, der Name  des lokalen Versorgers und die Kundennummer. Außerdem lassen sich eventuelle  Boni oder Pakettarife direkt berücksichtigen.  
              Schlussendlich ist der Vergleich unterschiedlicher Anbieter  nur zu empfehlen, da sich so im Verlauf eines Jahres knapp 200€ einsparen  lassen. Dennoch wird nahegelegt, alle Angebote gründlich zu prüfen, um nicht  Opfer versteckter Kostenfallen zu werden. 
                
              Bildquellen 
                Bild 1: Pixabay.com © CC0 Public Domain 
              Bild 2: Pixabay.com © CC0 Public Domain 
  
              
              
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