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Warum sind Biokraftstoffe wichtig?

Ausbau der Biokraftsoffe, aber…

…umweltvertraeglich


Der Anbau von Energiepflanzen für die Erzeugung aus Biokraftstoffen muss die gleichen Anforderungen erfüllen wie der Anbau von Nahrungsmittelpflanzen. Dies gilt für die Fruchtfolgegestaltung genauso wie für die Duengung oder den Pflanzenschutz. Es gelten die Grundsaetze der guten fachlichen Praxis. Auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kann teilweise verzichtet werden. Neuartige Anbausysteme (z. B. Mischfruchtanbau) können zusaetzliche Möglichkeiten für einen umweltvertraeglichen Anbau eroeffnen. Der Anbau gentechnisch veraenderter Pflanzen ist nicht erforderlich. Bei den derzeit marktrelevanten Biokraftstoffen Biodiesel und Bioethanol stehen Fruchtfolgeerfordernisse einer einseitigen Ausrichtung des Anbaus entgegen. Teilweise helfen Energiepflanzen mit, Fruchtfolgen und Biodiversitaet zu erweitern. Durch BTL-Kraftstoffe mit ihrem breiten Potenzial an Rohstoffen koennten zusaetzliche Energiepflanzen (z. B. schnellwachsende Baumarten) das Anbauspektrum erweitern. Auf eine nachhaltige und umweltschonende Erzeugung ist auch beim Import von Biokraftstoffen oder Biomasse für die Kraftstofferzeugung zu achten.

…nicht zu Lasten der Nahrungsmittelerzeugung

In Mitteleuropa und anderen entwickelten Regionen stehen ausreichende Nutzflaechen zur Verfuegung, um neben einer sicheren Ernaehrung auch die Erzeugung von Energie und Biomasse zu ermöglichen. U. a. werden derzeit in Deutschland im Rahmen der Flaechenstilllegung rd. 7 % der Ackerflaechen nicht genutzt. Aber auch bei einer weiteren Extensivierung der Landwirtschaft sowie Umwandlung landwirtschaftlicher Flaechen für den Umwelt- und Naturschutz sowie den Siedlungs-, Gewerbeund Verkehrswegebau stehen ausreichend Flaechen für die Biokraftstofferzeugung zur Verfuegung. Weitere Ertragssteigerungen durch zuechterische Fortschritte und die Entwicklung der Nahrungsmittelnachfrage durch den Bevoelkerungsrueckgang wirken sich zu Gunsten des Flaechenpotenzials für nachwachsende Rohstoffe aus. Neuere Studien kommen deshalb zu dem Ergebnis, dass bis 2030 auch unter Beruecksichtigung alternativer Flaechenansprueche zunehmend Flaechen für die Biokraftstofferzeugung zur Verfuegung stehen. Zusaetzlich ist zu erwarten, dass ein zunehmender Anteil des Biokraftstoffabsatzes in Deutschland aus Rohstoff- oder Kraftstoffimporten gedeckt werden kann. Nahrungsmittelhilfe zur Hilfe in Notsituationen wird durch den Anbau von Energiepflanzen nicht in Frage gestellt, da ein Grossteil der Nahrungsmittelhilfe aus Europa sinnvoller Weise in Form von Geldleistungen für die regionale Beschaffung von Nahrungsmitteln in den Krisengebieten geleistet wird. Die Erzeugung von Nahrungsmitteln in Europa für die weltweite Verwendung in Gebieten mit Nahrungsmangel ist dagegen nicht sinnvoll, da sie die Nehmerlaender von Importen abhaengig macht und Ansaetze zur Versorgung aus eigener Kraft schwaecht. Derzeit ist nicht absehbar, dass der Anbau von Energiepflanzen in Entwicklungslaendern bei attraktiven Exportmoeglichkeiten, z. B. von Bioethanol, zu einer Konkurrenz für die Nahrungsmittelproduktion dort werden könnte.

…im Zusammenwirken mit anderen sinnvollen Biomassenutzungen

Die verschiedenen energetischen Nutzungsvarianten von Biomasse, sei es Holz zur Raumwaermeerzeugung, Mais zur Stromerzeugung aus Biogas oder zukuenftig die Gewinnung von BTL aus Getreideganzpflanzen und Holz aus Schnellwuchsplantagen, stehen im Wettbewerb miteinander. Teilweise besteht die Nutzungskonkurrenz auch mit der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe, z. B. bei der Verwendung für die Holzwerkstoff- und Zellstoffindustrie. Biokraftstoffe müssen deshalb in eine Strategie zur effizienten energetischen und stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe eingebunden sein. Die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen für die Biokraftstofferzeugung führt zwar i. d. R. zu einer geringeren Energieeffizienz und geringeren Einsparungen von CO2-Emissionen als die Verwendung für die Waermeerzeugung. Einer staerkeren Nutzung von Energiepflanzen zur Waermeerzeugung stehen jedoch Probleme der Waermenutzung am Standort der Waermeerzeugung sowie teilweise technologische Probleme entgegen, an deren Lösung gearbeitet wird. Eine geringere Energieeffizienz im mobilen Bereich ist zudem kein spezifisches Kennzeichen der Bioenergie, sondern gilt auch für fossile Energie; generell ist die „Veredelung“ von Primaerenergietraegern mit Umwandlungsverlusten verbunden. Biokraftstoffe bilden derzeit und auf absehbarer Zeit die einzige regenerative Alternative, wärend im Bereich von Strom und Wärme auch andere regenerative Energieträger zur Verfuegung stehen, wie z. B. Wind, Sonne und Wasser. Die in Deutschland und weltweit vorhandenen Bioenergiepotenziale reichen aus, um verschiedene marktrelevante und aussichtsreiche Nutzungsrouten für Biomasse sowohl im stofflichen wie im energetischen Bereich einschliesslich der Biokraftstoffe voranzutreiben.

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